Hallo,
das hängt immer von dem konkreten Fall ab.
Nehmen wir mal ein Beispiel:
Ein Gebiet (eine oder mehrere Ortschaften) ist durch ein Naturereignis (Mure, Lawine, Hochwasser,...) von der Aussenwelt abgeschnitten. Die reguläre Kommunikation (Telefon, Handy, Funkdienste der Behörden) funktionert nicht mehr. Hier kann dann ein Amateurfunker mit seiner Anlage helfen und die Kommunikation übernehmen. Die zu übermittelnden Informationen werden in der Regel dann dem Funker von Polizei, Feuerwehr, Rettung etc. vorgegeben.
Wichtig ist, dass der Amateurfunker die Kommunikation der Hilfsorganistaionen unterstützen und ergenzen soll, aber nicht ersetzten.
Im Rahmen des Projektes A.R.E.N.A. (Amateur Radio Emergency Network Austria) werden auch immer wieder spezielle Schulungen für Notfunkinteressierte angeboten. Es wurden auch schon Amateurfunkstationen in einigen Katastrophenzentralen eingerichtet, sowie protable Stationen angeschafft. Es tut sich also einiges.
Für den Notfunk gibt es als Download von der ÖVSV Seite eine Informationsblatt was im Notfunk zu beachten ist.
http://www.oevsv.at/dwn/files/Notfallkarte.pdf
Ich hoffe dir damit einige Informationen gegeben zu haben,
73 de Andy, OE3DNA
PS: Bei den Ostarichi Amateurfunktagen am 6. u. 7. Mai 2006 gibt es einen kleinen Infostand über den Notfunk, da werde ich auch vertreten sein, da können wir gerne auch persönlich darüber diskutieren.